Einleitung: Warum Hanf Cookies so beliebt sind
Wer sich mit Cannabis und Hanf beschäftigt, stößt früher oder später auf eine der bekanntesten kulinarischen Varianten: Hanf Cookies. Ob sie nun als Space Cookies, Haschkekse oder Cannabis Cookies bezeichnet werden – sie sind längst ein Klassiker unter Cannabisliebhabern.
Das Besondere daran: Beim Hanf Cookies backen entstehen nicht nur leckere Plätzchen, sondern auch eine besonders angenehme und langanhaltende Wirkung. Der Unterschied zum Rauchen oder Verdampfen liegt in der Art, wie die Wirkstoffe aufgenommen werden – über die Verdauung.
Dieser Artikel zeigt dir Schritt für Schritt, wie du Hanf Cookies richtig backst, welche Zutaten wichtig sind, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du die Dosierung sicher im Griff behältst. Außerdem lernst du, welche Rezepte sich eignen, wie du Cannabutter herstellst und wie du dein Gebäck kreativ variieren kannst.
Was sind Hanf Cookies eigentlich?
Unter Hanf Cookies versteht man Kekse, die entweder mit Hanfmehl, Hanfsamen, Hanföl oder mit Cannabisblütengebacken werden. Während Rezepte mit Hanfmehl und Hanfsamen frei von psychoaktiver Wirkung sind, entfalten Kekse mit THC-haltigem Cannabis die bekannte „high“-machende Wirkung.
Varianten von Hanf Cookies:
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Mit Hanfsamen oder Hanfmehl → gesund, nussig, ohne Rausch.
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Mit CBD-Blüten → entspannend, aber nicht psychoaktiv.
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Mit THC-Blüten (Space Cookies) → klassisch berauschend.
Die Grundlagen: Decarboxylierung ist Pflicht
Bevor du echte Cannabis Cookies backen kannst, musst du die Blüten vorbereiten. Das Stichwort lautet Decarboxylierung.
Cannabis enthält die Wirkstoffe THC und CBD in ihrer natürlichen Form als THCA bzw. CBDA. Erst durch Erhitzen (Rauchen, Verdampfen oder Backen) wird das Molekül in seine aktive Form umgewandelt.
So decarboxylierst du Cannabis:
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Ofen auf 110–120 °C vorheizen.
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Zerkleinerte Blüten auf Backpapier verteilen.
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Ca. 30–40 Minuten erhitzen, gelegentlich wenden.
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Danach sind die Blüten bereit für Butter oder Öl.
👉 Ohne diesen Schritt bleibt die Wirkung beim Hanf Cookies backen aus.
Cannabutter – die Basis für Hanf Cookies
Die meisten Rezepte für Hanf Cookies verwenden Cannabutter oder Hanföl als Basis. Cannabinoide sind fettlöslich und entfalten ihre Wirkung besonders gut, wenn sie mit Butter oder Öl verbunden werden.
Rezept für Cannabutter:
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200 g Butter
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5–10 g decarboxyliertes Cannabis
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500 ml Wasser
Zubereitung:
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Butter im Wasserbad langsam schmelzen.
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Cannabis hinzufügen und 1–2 Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen (nicht kochen!).
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Mischung durch ein feines Sieb oder Tuch filtern.
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Butter abkühlen lassen – fertig ist die Basis für deine Hanf Cookies.
Hanf Cookies backen – Grundrezept
Hier ein einfaches Rezept für ca. 20 Cookies:
Zutaten:
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200 g Mehl
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100 g Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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1 Ei
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100 g Cannabutter
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1 Prise Salz
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Optional: Schokostückchen, Nüsse oder getrocknete Früchte
Zubereitung:
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Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig vermengen.
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Kleine Teigkugeln formen und auf ein Backblech legen.
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Bei 170 °C Ober-/Unterhitze ca. 10–12 Minuten backen.
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Abkühlen lassen und genießen.
Dosierung: Wie stark sollen die Hanf Cookies sein?
Einer der wichtigsten Aspekte beim Hanf Cookies backen ist die richtige Dosierung. Zu stark dosiert kann der Effekt überwältigend sein, zu schwach bleibt die Wirkung aus.
Faustregel:
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Anfänger: 0,2–0,3 g Cannabis pro Keks
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Erfahrene: 0,5–1 g pro Keks
Tipp: Backe lieber schwächere Cookies und iss bei Bedarf nach. Die Wirkung setzt erst nach 30–90 Minuten ein und kann mehrere Stunden anhalten.
Hanf Cookies mit CBD backen
Nicht jeder möchte die psychoaktive Wirkung von THC erleben. Eine Alternative sind CBD Cookies. Hierfür nutzt du:
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CBD-Blüten
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Hanföl mit CBD
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Hanfmehl oder geschälte Hanfsamen
👉 Diese Variante sorgt für Entspannung und Wohlbefinden, ohne ein High zu verursachen.
Kreative Varianten von Hanf Cookies
Beim Hanf Cookies backen sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Hier ein paar beliebte Abwandlungen:
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Schoko-Hanf Cookies – mit Schokodrops oder Kakao im Teig.
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Nuss-Hanf Cookies – Haselnüsse oder Mandeln sorgen für Crunch.
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Vegane Hanf Cookies – statt Butter und Ei: Kokosöl und Leinsamen.
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Protein-Hanf Cookies – mit Hanfproteinpulver für Sportler.
Tipps für gelungenes Hanf Cookies backen
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Langsam steigern: Iss zunächst nur einen Cookie, bevor du nachlegst.
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Gut mischen: Achte darauf, dass die Cannabutter gleichmäßig verteilt wird.
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Geruch minimieren: Backe bei niedriger Temperatur, um die Küche nicht zu sehr zu „parfümieren“.
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Frisch halten: Lagere die Cookies in einer luftdichten Dose im Kühlschrank.
Fehler, die du vermeiden solltest
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Keine Decarboxylierung → keine Wirkung.
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Zu hohe Temperatur → Wirkstoffe verdampfen.
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Überdosierung → unangenehm starkes High.
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Schlechte Zutaten → der Geschmack leidet.
Tabelle: Unterschiede zwischen Hanf Cookies mit THC, CBD und Hanfmehl
Variante | Wirkung | Legalität | Geschmack |
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THC Cookies | Psychoaktiv, stark | Illegal ohne Ausnahmegenehmigung | Kräftig, je nach Sorte |
CBD Cookies | Entspannend, beruhigend | Legal (unter 0,2 % THC) | Mild, angenehm |
Hanfmehl-Cookies | Keine Rauschwirkung | Legal | Nussig, ballaststoffreich |
Hanf Cookies und ihre Wirkung
Beim Hanf Cookies backen unterscheidet sich die Wirkung deutlich vom Rauchen:
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Langanhaltend: bis zu 6–8 Stunden.
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Intensiver Körperrausch: stärker spürbar.
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Verzögert: setzt erst nach 30–90 Minuten ein.
👉 Deshalb ist Geduld der wichtigste Tipp, um ein angenehmes Erlebnis zu haben.
Rechtliche Hinweise
In Deutschland gilt: THC-haltige Hanf Cookies sind illegal, wenn kein medizinisches Rezept vorliegt. CBD- und Hanfmehl-Cookies hingegen sind vollkommen legal und dürfen frei gebacken werden.
FAQ – Häufige Fragen zum Hanf Cookies backen
1. Kann ich Hanföl statt Cannabutter verwenden?
Ja, Hanföl ist eine gute Alternative, besonders für vegane Rezepte.
2. Wie lange sind Hanf Cookies haltbar?
Im Kühlschrank etwa 1–2 Wochen, eingefroren sogar mehrere Monate.
3. Warum wirken Hanf Cookies so stark?
Weil THC über die Leber verstoffwechselt wird und dort in eine noch wirksamere Form umgewandelt wird.
4. Kann man Hanfsamen roh im Teig verwenden?
Ja, sie sind gesund und sorgen für einen nussigen Geschmack.
Fazit: Hanf Cookies backen lohnt sich
Ob als leckere Alternative zum Rauchen, als entspannender Snack mit CBD oder als nahrhafter Keks mit Hanfmehl – Hanf Cookies backen ist vielseitig, kreativ und macht Spaß.
Das Wichtigste: Achte auf die richtige Zubereitung, Dosierung und Temperatur, damit die Cookies gelingen und den gewünschten Effekt haben. Egal ob du dich für die klassische THC-Variante, die legale CBD-Version oder gesunde Hanfsamen-Cookies entscheidest – selbstgemachte Hanfplätzchen sind ein echtes Highlight in der Cannabis-Küche.
👉 Also: Ran an die Schüssel, Backofen vorheizen und deine eigenen Hanf Cookies backen!