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    Startseite » Langzeitfolgen von Cannabiskonsum: Was die Forschung zeigt
    Medizin & Gesundheit

    Langzeitfolgen von Cannabiskonsum: Was die Forschung zeigt

    FlorianBy Florian18. September 2025Keine Kommentare3 Mins Read
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    Einleitung

    Cannabis ist die weltweit am häufigsten konsumierte illegale Droge. In Deutschland ist der Konsum unter Erwachsenen weit verbreitet, und die politische Diskussion über eine mögliche Legalisierung nimmt Fahrt auf. Doch während die kurzfristigen Wirkungen von Cannabis weitgehend bekannt sind, werfen die Langzeitfolgen von Cannabiskonsum viele Fragen auf. Wie beeinflusst regelmäßiger Konsum über Jahre hinweg unsere körperliche und geistige Gesundheit? Welche Risiken bestehen, und gibt es auch positive Aspekte? Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den langfristigen Auswirkungen des Cannabiskonsums.


    1. Kognitive Beeinträchtigungen

    1.1 Auswirkungen auf das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit

    Langfristiger Cannabiskonsum kann das Arbeitsgedächtnis und die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Eine Studie zeigte, dass Personen mit langjährigem Konsum geringere Aktivierungen in Gehirnregionen wie dem präfrontalen Kortex aufwiesen, die für Arbeitsgedächtnisaufgaben zuständig sind. PubMed

    1.2 Einfluss auf die Intelligenz

    Langzeitstudien, wie die Dunedin-Studie, fanden heraus, dass Personen, die regelmäßig Cannabis konsumierten, einen Rückgang des Intelligenzquotienten (IQ) erlebten. Dieser Effekt war besonders ausgeprägt bei denen, die bereits im Jugendalter mit dem Konsum begannen. PubMed


    2. Psychische Gesundheit

    2.1 Risiko für psychische Erkrankungen

    Regelmäßiger Cannabiskonsum wurde mit einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und Psychosen in Verbindung gebracht. Besonders gefährdet sind Personen, die in jungen Jahren mit dem Konsum beginnen oder genetisch prädisponiert sind. PubMed

    2.2 Abhängigkeitspotenzial

    Etwa 9% der Personen, die Cannabis konsumieren, entwickeln eine Abhängigkeit. Dieser Prozentsatz steigt auf 17%, wenn der Konsum in der Jugend beginnt, und auf 25 bis 50%, bei täglichem Konsum. BMG


    3. Körperliche Gesundheit

    3.1 Auswirkungen auf das Gehirn

    Langfristiger Cannabiskonsum kann zu strukturellen Veränderungen im Gehirn führen, insbesondere in Bereichen, die für Gedächtnis und Lernen zuständig sind. Eine Studie zeigte, dass langjährige Konsumenten ein geringeres Volumen des Hippocampus aufwiesen. PubMed

    3.2 Atemwegserkrankungen

    Das Rauchen von Cannabis kann zu Atemwegserkrankungen wie chronischer Bronchitis führen. Auch das Risiko für Lungenkrebs ist bei regelmäßigem Konsum erhöht, insbesondere wenn zusätzlich Tabak geraucht wird.


    4. Soziale und berufliche Auswirkungen

    4.1 Beeinträchtigung der beruflichen Leistung

    Langfristiger Cannabiskonsum kann die berufliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Studien zeigen, dass Konsumenten häufiger Arbeitsunfälle erleiden und eine geringere Produktivität aufweisen.

    4.2 Soziale Isolation

    Personen mit einer Cannabisabhängigkeit neigen dazu, soziale Kontakte zu vernachlässigen. Dies kann zu sozialer Isolation und damit verbundenen Problemen führen.


    5. Positive Aspekte und therapeutische Nutzung

    5.1 Medizinischer Einsatz

    In kontrollierten medizinischen Anwendungen kann Cannabis bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen wie chronischen Schmerzen oder Übelkeit nach Chemotherapien hilfreich sein. Dabei werden jedoch spezifische Dosierungen und Verabreichungsformen verwendet, um Risiken zu minimieren.

    5.2 Neuroprotektive Effekte

    Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Cannabinoide neuroprotektive Eigenschaften besitzen und somit vor neurodegenerativen Erkrankungen schützen könnten. Universität Bonn


    6. Fazit

    Die Langzeitfolgen von Cannabiskonsum sind vielfältig und hängen von verschiedenen Faktoren wie Konsummuster, Beginn des Konsums und genetischer Veranlagung ab. Während es Hinweise auf kognitive Beeinträchtigungen, psychische Erkrankungen und körperliche Gesundheitsrisiken gibt, zeigen einige Studien auch potenzielle therapeutische Vorteile. Es ist daher wichtig, den Konsum verantwortungsbewusst zu gestalten und sich der möglichen Risiken bewusst zu sein.

    Florian

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