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    Startseite » Cannabis und Herz-Kreislauf-System – Chancen, Risiken und wissenschaftliche Erkenntnisse
    Medizin & Gesundheit

    Cannabis und Herz-Kreislauf-System – Chancen, Risiken und wissenschaftliche Erkenntnisse

    FlorianBy Florian20. September 2025Updated:20. September 2025Keine Kommentare4 Mins Read
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    Cannabis ist längst nicht mehr nur ein Nischenprodukt. Millionen Menschen weltweit konsumieren die Pflanze – sei es aus medizinischen Gründen oder zum Freizeitgebrauch. Doch neben den bekannten Wirkungen auf Psyche, Appetit und Schmerzempfinden rückt zunehmend auch ein anderes Thema in den Fokus: Welche Auswirkungen hat Cannabis auf das Herz-Kreislauf-System?

     

    In diesem Artikel betrachten wir detailliert, wie sich Cannabis auf Herz, Blutdruck und Gefäße auswirkt, welche Risiken bestehen und welche Faktoren Konsumenten kennen sollten.


    Einleitung: Warum Cannabis und Herz-Kreislauf-System so eng verbunden sind

    Das Herz-Kreislauf-System ist eines der wichtigsten Systeme im menschlichen Körper. Es transportiert Sauerstoff, Nährstoffe und Hormone und hält unseren Organismus am Leben. Substanzen wie Alkohol, Nikotin – und auch Cannabis – können diese empfindliche Balance beeinflussen.

    Da das Endocannabinoid-System (ECS) eng mit dem Kreislaufsystem verbunden ist, hat Cannabis sowohl kurzfristige als auch langfristige Effekte auf Herzschlag, Blutdruck und Gefäßgesundheit.


    Cannabis und Herzfrequenz

    Eine der am besten dokumentierten Wirkungen von Cannabis auf das Herz-Kreislauf-System ist die Erhöhung der Herzfrequenz.

    • Bereits wenige Minuten nach dem Konsum kann der Puls um 20–50 Schläge pro Minute steigen.
    • Diese Wirkung hält meist für 1–3 Stunden an.
    • Besonders für Menschen mit Vorerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder koronarer Herzkrankheit kann dies gefährlich sein.

    Blutdruck und Cannabis

    Die Wirkung von Cannabis auf den Blutdruck ist komplex und hängt von Dosis, Konsumform und individueller Verfassung ab.

    Kurzfristige Effekte

    • Erhöhter Blutdruck direkt nach dem Konsum.
    • In Kombination mit Alkohol verstärkt sich dieser Effekt.

    Langfristige Effekte

    • Chronischer Konsum kann zu Blutdruckschwankungen führen.
    • Studien zeigen sowohl einen möglichen blutdrucksenkenden Effekt bei medizinischem Einsatz von Cannabis als auch eine Tendenz zu Bluthochdruck bei Freizeitkonsum.

    Cannabis und Gefäße

    Das Gefäßsystem reagiert empfindlich auf Cannabinoide.

    • Gefäßerweiterung: THC führt zu einer kurzfristigen Erweiterung der Blutgefäße, was sich unter anderem als rote Augen bemerkbar macht.
    • Gefäßverengung: Bei regelmäßigem Konsum können jedoch Ablagerungen und Gefäßverengungen begünstigt werden.
    • Risiko für Arteriosklerose steigt in Kombination mit Tabak deutlich an.

    Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko

    Herzinfarkt

    • Studien zeigen ein erhöhtes Risiko für akute Herzinfarkte in den ersten Stunden nach Cannabiskonsum.
    • Besonders gefährdet sind Menschen über 40 oder solche mit Vorerkrankungen.

    Schlaganfall

    • Einige Untersuchungen deuten auf ein höheres Risiko für ischämische Schlaganfälle hin.
    • Vermutlich spielen Blutdruckschwankungen und Veränderungen der Gefäßfunktion eine Rolle.

    Unterschiede zwischen THC und CBD

    • THC: Erhöht Puls, beeinflusst Blutdruck und kann Herzrhythmusstörungen begünstigen.
    • CBD: Wirkt eher beruhigend, kann Stress senken und möglicherweise gefäßschützend wirken.

    Fazit zu THC vs. CBD

    Während THC das Herz-Kreislauf-System eher belastet, könnten CBD-Produkte in Zukunft eine Rolle im Bereich Gefäßschutz und Stressbewältigung spielen. Dennoch fehlen klare Langzeitstudien.


    Konsumformen und ihre Unterschiede

    Nicht nur die Substanz selbst, auch die Konsumform spielt eine wichtige Rolle.

    • Rauchen von Joints: Kombination mit Tabak verstärkt Gefäßschäden erheblich.
    • Verdampfen (Vaping): Reduziert die Belastung durch Verbrennungsprodukte, belastet aber weiterhin Herz und Kreislauf.
    • Esswaren (Edibles): Langsamer Wirkungseintritt, stärkere Belastung durch unvorhersehbare Dosierungen.
    • Öle und Tinkturen: Werden langsamer aufgenommen, bieten aber bessere Kontrolle über die Dosis.

    Risikogruppen im Überblick

    Besonders gefährdet sind:

    • Menschen mit Bluthochdruck.
    • Patienten mit koronarer Herzkrankheit.
    • Personen mit Herzrhythmusstörungen.
    • Ältere Konsumenten.

    Für diese Gruppen kann Cannabis-Konsum akute und langfristige Gesundheitsgefahren darstellen.


    Positive Ansätze in der Medizin

    Trotz der Risiken gibt es auch Hinweise auf potenziell positive Effekte von Cannabis und Herz-Kreislauf-System.

    • CBD könnte Stresshormone senken und entzündungshemmend wirken.
    • Medizinisches Cannabis wird bei chronischen Schmerzen eingesetzt, was indirekt den Blutdruck senken kann.
    • Einige Studien untersuchen, ob Cannabinoide langfristig gefäßschützende Eigenschaften haben.

    Doch Vorsicht: Diese Ansätze sind bisher experimentell und keinesfalls eine Rechtfertigung für unkontrollierten Konsum.


    Praxis-Tipps für Konsumenten

    Wer trotz potenzieller Risiken Cannabis konsumieren möchte, sollte einige Grundregeln beachten:

    1. Gesundheitscheck: Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen unbedingt vorher ärztlichen Rat einholen.
    2. Konsumform überdenken: Besser auf Vaping oder Öle ausweichen statt Joints mit Tabak.
    3. Dosierung kontrollieren: Niedrige Dosen reduzieren Risiken.
    4. Risikofaktoren minimieren: Kombination mit Alkohol und Nikotin vermeiden.
    5. Warnsignale beachten: Herzrasen, Schwindel oder Brustschmerzen sind ein Alarmsignal.

    Häufige Fragen (FAQ)

    Ist Cannabis gefährlicher fürs Herz als Nikotin?

    Cannabis wirkt anders, kann aber akute Herzprobleme begünstigen. In Kombination mit Tabak steigt das Risiko stark.

    Kann Cannabis Bluthochdruck senken?

    Einige Studien deuten darauf hin, dass medizinischer Einsatz den Blutdruck senken könnte. Freizeitkonsum zeigt jedoch eher gegenteilige Effekte.

    Ist CBD eine sichere Alternative für Herzpatienten?

    CBD gilt als weniger riskant, doch auch hier fehlen Langzeitstudien. Patienten sollten vor Konsum ärztlichen Rat einholen.

    Kann ich als Herzpatient überhaupt Cannabis konsumieren?

    Nur unter ärztlicher Aufsicht. Für viele Patienten überwiegen die Risiken den Nutzen.


    Fazit: Cannabis und Herz-Kreislauf-System – Chancen und Risiken abwägen

    Das Thema Cannabis und Herz-Kreislauf-System zeigt ein ambivalentes Bild. Während einzelne Studien auf mögliche medizinische Vorteile hinweisen, überwiegen vor allem bei Freizeitkonsum die Risiken. Erhöhter Puls, Blutdruckschwankungen, Gefäßbelastung und ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall sind ernstzunehmende Gefahren.

    Wer Cannabis konsumieren möchte, sollte sich der Risiken bewusst sein, verantwortungsvoll mit Dosierung und Konsumform umgehen und im Zweifel ärztlichen Rat einholen. Besonders Menschen mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten Cannabis nur mit Vorsicht oder gar nicht verwenden.

    Florian

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