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    Startseite » Cannabis bei Essstörungen – Chancen, Risiken und aktuelle Forschung
    Medizin & Gesundheit

    Cannabis bei Essstörungen – Chancen, Risiken und aktuelle Forschung

    FlorianBy Florian20. September 2025Updated:20. September 2025Keine Kommentare3 Mins Read
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    Essstörungen zählen zu den komplexesten psychischen Erkrankungen. Sie umfassen Krankheitsbilder wie Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa) und Binge-Eating-Störung. Gemeinsam haben sie, dass das Essverhalten massiv gestört ist – mit teils lebensbedrohlichen Folgen. In den letzten Jahren wird vermehrt untersucht, ob Cannabis bei Essstörungen unterstützend eingesetzt werden kann.

     


    Einleitung: Warum Cannabis bei Essstörungen ein Thema ist

    Essstörungen gehen oft mit einer gestörten Wahrnehmung des eigenen Körpers, Angststörungen, Depressionen oder Zwangsverhalten einher. Klassische Therapien bestehen aus Psychotherapie, Ernährungsberatung und medikamentöser Unterstützung. Doch die Rückfallquoten sind hoch – und viele Patienten suchen nach ergänzenden Behandlungsansätzen.

    Cannabis ist bekannt für seine appetitsteigernde Wirkung (THC) und die angstlösenden Eigenschaften von CBD. Genau deshalb rückt die Pflanze in den Fokus der Forschung rund um Essstörungen.


    Das Endocannabinoid-System und Essverhalten

    Das Endocannabinoid-System (ECS) reguliert wichtige Prozesse wie:

    • Appetit und Sättigungsgefühl
    • Stimmung und Motivation
    • Stress- und Angstreaktionen

    Ein gestörtes ECS wird mit Essstörungen in Verbindung gebracht. Cannabinoide wie THC und CBD können auf dieses System einwirken und möglicherweise Essverhalten stabilisieren.


    Cannabis bei Anorexie (Magersucht)

    Chancen

    • Appetitsteigerung durch THC.
    • Verbesserte Stimmung und Schlafqualität.
    • Mögliche Reduktion von Angst vor dem Essen.

    Risiken

    • THC kann in hohen Dosen Angst und Paranoia verstärken.
    • Gefahr der psychischen Abhängigkeit.
    • Forschungslage speziell zur Anorexie noch sehr begrenzt.

    Cannabis bei Bulimie

    Chancen

    • CBD kann Stress und Angstzustände reduzieren, die oft Essattacken auslösen.
    • Mögliche Stabilisierung des Belohnungssystems im Gehirn.

    Risiken

    • THC kann Heißhungerattacken fördern und Symptome verschlimmern.
    • Noch unklare Langzeitwirkungen.

    Cannabis bei Binge-Eating-Störung

    Chancen

    • CBD könnte Impulskontrolle verbessern und Stressessen reduzieren.
    • Erste Studien zeigen Hinweise auf eine Regulierung des Essverhaltens.

    Risiken

    • Falsche Dosierung von THC kann das Essverhalten verschlechtern.
    • Fehlende klinische Langzeitstudien.

    Studienlage zu Cannabis bei Essstörungen

    • Klinische Studien: Erste Ergebnisse zeigen, dass THC den Appetit bei Anorexie-Patienten steigern kann.
    • CBD-Forschung: Hinweise auf angstlösende und regulierende Wirkung.
    • Meta-Analysen: Bestätigen das Potenzial, betonen aber Forschungsbedarf.

    Tabelle: Überblick Studienlage

    Essstörung Potenzial von THC Potenzial von CBD Risiken
    Anorexie Appetitsteigerung Angstlinderung Psychose-Risiko bei THC
    Bulimie Heißhunger möglich Stressabbau, weniger Attacken THC kontraproduktiv
    Binge-Eating Kann Essattacken verstärken Impulskontrolle, Stressabbau Wenig erforscht

    Praxis-Tipps für Betroffene

    1. Ärztliche Beratung ist unverzichtbar – Selbstmedikation ist riskant.
    2. CBD bevorzugen, da es risikoärmer ist.
    3. THC nur in niedrigen Dosen und unter ärztlicher Kontrolle einsetzen.
    4. Tagebuch führen, um Wirkung und Nebenwirkungen zu dokumentieren.
    5. Kombination mit Therapie – Cannabis kann nur als Ergänzung zur Psychotherapie dienen.

    Cannabis bei Essstörungen im Vergleich zu klassischen Therapien

    Therapieform Vorteile Nachteile
    Psychotherapie Nachhaltige Behandlung Langwierig, hohe Rückfallquote
    Medikamente (SSRIs) Wirkung auf Depression/Angst Nebenwirkungen
    Cannabis (THC/CBD) Natürlich, Potenzial bei Appetit & Angst Studienlage begrenzt

    Häufige Fragen (FAQ)

    Kann Cannabis Essstörungen heilen?

    Nein. Cannabis kann Symptome lindern, ist aber keine Heilung.

    Ist CBD sicherer als THC bei Essstörungen?

    Ja, CBD hat weniger Nebenwirkungen und birgt kein Risiko für psychoseähnliche Zustände.

    Fördert Cannabis Heißhungerattacken?

    THC kann Heißhunger fördern, CBD hingegen wirkt regulierend.

    Gibt es legale Möglichkeiten, Cannabis bei Essstörungen einzusetzen?

    Ja, in Deutschland kann medizinisches Cannabis verschrieben werden – jedoch nur nach ärztlicher Prüfung.


    Fazit: Cannabis bei Essstörungen – Ein ergänzender Ansatz mit Potenzial

    Das Thema Cannabis bei Essstörungen zeigt Chancen, aber auch deutliche Risiken. Während THC den Appetit steigern und Angst vor dem Essen reduzieren kann, birgt es Risiken wie Heißhungerattacken oder psychische Belastungen. CBD hingegen wirkt beruhigend und angstlösend, ohne psychoaktive Nebenwirkungen.

    Die bisherigen Studien sind vielversprechend, reichen jedoch nicht für eine Standardtherapie. Cannabis sollte daher nur unter ärztlicher Aufsicht und in Kombination mit Psychotherapie genutzt werden. Mit weiterer Forschung könnte Cannabis künftig eine wertvolle Ergänzung im Behandlungsspektrum darstellen.

    Florian

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